Das Geheimnis der Ziegelwand:
Hier möchte ich die verschiedenen Arten des Geheimisses der Ziegelwand lüften.
Zuerst bekommt das Gebäudeteil seinen Farbanstrich. Für Ziegelwände sind von
dunklen Brauntönen bis hin zum hellen Rotbraun viele Farbschattierungen möglich.
Wenn die Farbe getrocknet und auch die Feuchtigkeit aus der Pappe ist !! ,
werden bei der ersten Variante mit einem Kugelschreiber mit dünner
Minenspitze und einem Lineal die Querfugen der Ziegelmauer in die Pappe
gedrückt. Dabei darauf achten, daß die Linien parallel zueinander, im
Abstand von etwa 1mm, und symmetrisch zu den Fensteröffnungen sind.
Anschließend die senkrechten Fugen einzeichnen.
Auch hier auf den richtigen Abstand von ca. 2 mm und den Versatz zwischen den einzelnen
Reihen achten. Die Linien jeder 1. 3. 5. und 2. 4. 6. Reihe sollten dabei wieder übereinstimmen,
um ein gleichmäßiges Mauerwerk zu erzielen.
Das ergibt durch die eingedrückten Linien eine sehr plastische Ziegelwand, hat aber den Nachteil, daß
Kugelschreiberminen dazu neigen, zu schmieren, was die Freude am Endergebniss doch etwas trüben
kann.
Eine andere Möglichkeit ist das Benutzen eines 0,4 mm starken Eddings. Diesen gibt es mittlerweile nicht
nur in Schwarz, sondern auch in Grau. Hiermit auch, wie oben beschrieben, die Struktur aufmalen.
Eine weitere Möglichkeit ist das Bekleben der Bauteile mit ausgedruckten
Ziegelmotiven.
Diese bekommt man entweder aus dem Internet, oder man geht mit der Digitalkamera auf Fototour.
Die Fotos mit Hilfe eines guten Grafikprogramms auf die richtige Größe und den gewünschten Maßstab bringen,
hier hilft oft nur ausprobieren, ausdrucken und aufkleben.